Christbaumschlagen der ersten Klassen

Als wir morgens in die Schule kamen, waren alle Erstklässler schon sehr aufgeregt. Nachdem wir noch zwei Happen gegessen hatten, ging es auch schon los. Wir sind mit dem Bus zum Bihlafinger Wald gefahren. Dort haben der Jäger Armin und Herr Thanner auf uns gewartet. Dann sind wir losgelaufen. Wir sind einen langen Weg entlanggelaufen und haben immer wieder angehalten, weil Armin uns etwas erklärt hat. Dabei haben wir einiges gelernt. Zum Beispiel, dass ein Fuchs mehr Junge bekommt, wenn er viele Mäuse frisst. Außerdem haben wir einen Dachsbau gesehen. Dort mussten wir aufpassen, dass wir nicht reinfallen. Der Bau kann bis zu 6m unter die Erde gehen. Neu war für uns auch, dass Biber unter Wasser tauchen, um sich vor ihren Feinden zu verstecken. Wusstet ihr auch, dass Jäger eine eigene Sprache haben? Zu den Ohren von Wildschweinen sagt man zum Beispiel ‚Teller‘, eine Horde von Wildschweinen heißt unter Jägern ‘Rotte‘ und ein Fuchs nistet sich einfach in ein Haus ein, das der Dachs gebaut hat.

Nach einem langen Fußmarsch kamen wir an einer schönen Hütte an. Dort konnten wir mit den Hunden von Armin spielen. Wir sind gerutscht und haben Punsch getrunken. Auf dem Tisch standen Lebkuchen, Mandarinen und Spekulatius für uns bereit. Wem kalt war, konnte sich am Feuer aufwärmen.

Nachdem wir alle gestärkt waren, liefen wir den Weg wieder zurück, mit dem Hund natürlich. Dann hat Armin einen Baum umgesägt, an dem wir kleine Äste absägen und mitnehmen durften. Die dreckigen Matschhosen mussten wir ausziehen und dann sind wir im Bus zurückgefahren.

Das war wirklich toll mit dem Jäger und den Hunden!

Bericht der Klasse 1b